Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff hat die vor 40 Jahren veröffentlichte
Enzyklika „Humanae vitae – Über die rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen
Lebens“ gewürdigt. Das Lehrschreiben von Papst Paul VI. enthalte über weite Strecken
großartige Passagen über den Sinn der ehelichen Liebe, sagte Schockenhoff im Interview
der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Freiburg. Allerdings sei es dem kirchlichen
Lehramt in diesen vier Jahrzehnten nicht gelungen, die Katholiken von dem ausnahmslosen
Verbot künstlicher Empfängnisregelung zu überzeugen. – Das Lehrschreiben „Humanae
vitae“ hatte jahrelange innerkirchliche und gesellschaftliche Debatten ausgelöst.