2008-07-20 14:46:50

Jugendbischof Bode: WJT macht „ergriffen“


RealAudioMP3 Der deutsche Jugendbischof Franz-Josef Bode zieht eine positive Bilanz des Weltjugendtags. Das Ereignis sei in der großen Stadt nicht untergegangen. „Der Weltjugendtag ist ein großes Glaubensfest, bei dem die Jugendlichen auch außerhalb von Europa eine lebendige Kirche finden und um ihren Glauben ringen. Sydney ist von den Pilgerinnen und Pilgern ‚ergriffen’“, sagte Bode am Sonntag. Weiter wörtlich: „Ich habe erlebt, dass diese jungen Erwachsenen, die wir in Deutschland oft zu wenig erreichen, hier beim Weltjugendtag positive Erfahrungen von Kirche und Glauben machen. Und vielleicht motiviert diese Erfahrung ja auch dazu, dass die eine oder der andere dann auch in Deutschland Verantwortung in der Kirche übernimmt.“ Der Papst als Gestalt der Einheit sei von besonderer Bedeutung. Benedikt XVI. gebe der Kirche ein Gesicht. „Er tritt als einzelner Mensch mit seinen Schwächen und seinen Hoffnungen den Jugendlichen entgegen und das spricht sie an.“ Die nachhaltige Wirkung des Weltjugendtags brauche sich nicht in Zahlen zu beweisen, so der Jugendbischof. Die Jugendlichen kehrten ermutigt zurück. Mit den Glaubenserfahrungen aus Sydney bewältigten sie den Alltag zu Hause anders und könnten das, was sie mit ihrem Herzen verstanden haben, auch anderen mitteilen. Bode profitiert von den Erfahrungen des Weltjugendtags von Köln und lud in Sydney die europäischen Bischöfe zu einem Vernetzungstreffen für jugendpastorale Aktivitäten ein. Sein Appell: „Auch im alten Europa brauchen wir die Globalisierung von Glaube, Hoffnung und Liebe.“

Johannes Schröer hat Bischof Franz-Josef Bode getroffen. Hören Sie das Interview.

(pm/dr 20.07.2008 bp)








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