Schwere Vorwürfe gegen das Hilfswerk der Vereinten Nationen sowie westliche Botschaften
in Syrien erhebt das Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“ mit Sitz bei Frankfurt.
Christliche Flüchtlinge aus dem Irak seien in Syrien weiterhin Diskriminierungen ausgesetzt,
schreibt das Hilfswerk auf seiner Internetseite. „Ich habe beobachtet, wie die Formulare
der Christen systematisch abgewiesen und jene der Muslime sofort gutgeheißen wurden.
Dies hat sich tausendfach ereignet“, zitiert das Hilfswerk einen Flüchtling aus dem
Irak. Derzeit lebten etwa 10.000 irakische Christen in Syrien, die wegen anhaltender
Verfolgung keine Zukunft im Mittleren Osten sähen. Die meisten seien nun auch Diskriminierungen
der westlichen Botschaften und des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge ausgesetzt,
so Open Doors. (idea 20.07.2008 bp)