BDKJ: Globalisierung von Glaubensfreude und sozialem Einsatz
„Ein begeisterndes Glaubensfest“, so resümiert der Bundder Deutschen Katholischen
Jugend (BDKJ) den an diesem Sonntag in Sydney zu Ende gegangenen XXIII. Weltjugendtag.
„Tausende Jugendliche sind durch den Weltjugendtag im Glauben gestärkt und ermutigt
worden, als Zeuginnen und Zeugen engagiert für Christus und seine Sache in dieser
Welt einzutreten“, sagte BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz nach dem Abschlussgottesdienst.
Bei großen und kleinen Gottesdiensten, Katechesen und bei den Veranstaltungen des
Jugendfestivals hätten die jungen Menschen die weltumspannende und ansteckende Begeisterung
für Glaube und Kirche spüren können. „Vor allem bei den Katechesen sind sie mit Bischöfen
ins direkte Gespräch über ihren Glauben gekommen und haben auch auf teils kritische
Fragen offene Antworten bekommen“, so Mauritz weiter. Der BDKJ-Bundesvorsitzende Dirk
Tänzler betonte, der Weltjugendtag habe gezeigt, dass für Jugendliche Spiritualität
eine große Rolle spielt. Gleichzeitig gehörten Glauben und Handeln untrennbar zusammen.
Der BDKJ fordere daher, dass Weltjugendtage in Zukunft auch politische Akzente setzen.
Tänzler wörtlich: „Als Christinnen und Christen haben wir den Auftrag, die Welt besser
zu machen. Wir können nicht hinnehmen, dass Menschen hungern, an heilbaren Krankheiten
sterben und keine Bildung bekommen. Neben der Globalisierung unserer Glaubensfreude
brauchen wir eine Globalisierung des Einsatzes für Gerechtigkeit. Das sollten Weltjugendtage
auch leisten.“ Für kommende Weltjugendtage fordert der BDKJ, auf Müllvermeidung, klimaneutrale
Ausrichtung und auf den Einsatz fair gehandelter Produkte zu achten. (pm 20.07.2008
bp)