2008-07-17 15:13:50

Treffen mit Politikern: Umwelt und Ethik


RealAudioMP3 Ethische Werte, interreligiöser Dialog und Aspekte des Umweltschutzes waren die Hauptthemen der Gespräche Papst Benedikts XVI. mit den politischen Autoritäten in Sydney. Im Anschluss an die Begrüßungszeremonie im Garten des Government House traf das Kirchenoberhaupt mit dem australischen Premierminister Kevin Rudd und Generalgouverneur Michael Jeffery zusammen. Die Vier-Augen-Gespräche im Admiralty House dauerten jeweils rund 30 Minuten, erklärte Vatikansprecher Pater Fedrico Lombardi vor Journalisten.
Jeffery, der die Queen als Staatsoberhaupt Australiens vertritt, stellte demnach die Umweltproblematik und die Dürre in Australien in den Mittelpunkt. Der Mensch trage besondere Verantwortung im Umgang mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie. Für den Fortschritt der Menschheit brauche es jedoch auch die „Energie des Geistes“, zitierte Lombardi den Papst.
Rudd habe dem Papst Initiativen zum interreligiöser Dialog vorgestellt und die internationale Zusammenarbeit mit Indonesien. Papst Benedikt habe auf die gemeinsamen Werte in den Religionen hingewiesen und deren Beitrag zum Weltfrieden.
Premierminister Rudd habe sich außerdem als Experte in Fragen zu Dietrich Bonhoeffer und Maximilian Kolbe erwiesen, fügte Lombardi an. Das Gespräch mit dem Papst drehte sich folglich auch um kulturell-religiöse Themen.
Papst Benedikt XVI. habe den Politikern für den großen Einsatz im Vorfeld des Weltjugendtags gedankt, so Lombardi. Er betonte bei dem kurzen Pressebriefing, die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Stellen sei sehr gut und intensiv gewesen.
(rv 17.07.2008 bp)








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