Österreich: Gleixner fordert „Orte der Integration“
Zu interkultureller
und ideologiefreier Bildung hat die langjährige Vorsitzende des Ökumenischen Rates
der Kirchen in Österreich aufgerufen. Die Sommerzeit sollte eine Zeit der Besinnung
sein, wie Bildung den heutigen Herausforderungen entsprechend gestaltet werden kann.
Kosmetische Korrekturen reichten nicht aus, sagte Christine Gleixner gegenüber Radio
Vatikan. „Bildung ist heute auch der Weg zur verantwortungsvollen Teilnahme
an der Gesellschaft. Sie muss befähigen, in unserer von einem Überfluss an Angeboten
geprägten Welt zu unterscheiden und zu entscheiden. Dabei ist jedem ideologischen
Missbrauch zu wehren. Um diesen Herausforderungen nur einigermaßen gerecht zu werden,
müssen Lehrende und Lernende neue Wege wagen. Es bedarf neuer Orte, die zu Orten der
Integration werden, wo Ängste abgebaut werden und das Fremde als Bereicherung entdeckt
werden kann.“ (rv 05.07.2008 bp)