Die Europäische Union hat rasche Neuwahlen in Simbabwe gefordert. Die politische Krise
dort könne nur überwunden werden, wenn die Bevölkerung unter freien, demokratischen
und transparenten Bedingungen um ihre Meinung gefragt werde, erklärte die EU. - Simbabwes
Machthaber Robert Mugabe machte Gespräche mit der Opposition davon abhängig, dass
diese seine umstrittene Wiederwahl anerkennt. Diese Vorbedingung sei unrealistisch,
betonte ein Oppositionssprecher. Mugabe war in der Präsidenten-Stichwahl als einziger
Kandidat angetreten, nachdem sich Oppositionsführer Morgan Tsvangirai aus Protest
gegen die gewaltsame Unterdrückung seiner Anhänger zurückgezogen hatte. (dw 05.07.2008
bp)