Eine neugegründete kirchliche Gemeinschaft will den von Präsident Hugo Chavez propagierten
„boliviarischen Sozialismus“ voranbringen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Der Name der neuen Gemeinschaft sei „Reformierte Katholische Kirche von Venezuela“;
hinter ihr stünden der anglikanische Primas von Lateinamerika, Leonardo Marin Saavedra,
und ein katholischer Pfarrer. Die Gemeinschaft verstehe sich als im Gegensatz zur
– so wörtlich – „traditionellen katholischen Kirche“ stehend; es gebe sie schon seit
etwa einem Jahr. Ihr Hauptziel sei der Einsatz für die Armen im Sinne von Präsident
Chavez. Die wichtigste Inspiration komme von den Lehren des Befreiungskämpfers Simon
Bolivar. (ansa 02.07.2008 sk)