2008-06-30 16:55:06

Österreich: Küng begründete Nein der Kirche


„Ungleiches kann nicht gleich behandelt werden, ohne ungerecht zu werden.“ Das hat Familienbischof Klaus Küng mit Blick auf das neue Lebenspartnerschaftsgesetzes betont. Die Kirche lehne den Entwurf ab, weil damit für homosexuelle Partnerschaften „mit Ausnahme des Rechtes auf Adoption“ eine möglichst vollständige Gleichstellung mit der Ehe angestrebt wird, so Küng in einem „Presse“-Interview. Die Familie auf der Grundlage der Ehe zwischen Mann und Frau sei von ihrem Wesen her sowohl auf gegenseitige Hingabe als auch auf Nachkommenschaft und Erziehung der Kinder ausgerichtet. Sie erfüllt nach den Worten des St. Pöltner Bischofs für die Gesellschaft wichtige Aufgaben, „die ein homosexuelles Paar nicht erbringen kann“. Die rechtliche Gleichstellung einer homosexuellen Partnerschaft käme einer „Bagatellisierung der Ehe“ gleich.
(kap 30.06.2008 bp)








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