2008-06-28 11:20:27

Tansania: Evangelischer Bischof zweigte Spenden ab


Im dem afrikanischen Land ist in den Jahren 2001 bis 2004 kirchliche Entwicklungshilfe aus Deutschland veruntreut worden. Laut „Frankfurter Rundschau“ geht es um 300.000 Euro der evangelisch Kirche. Der Direktor des Nordelbischen Missionszentrums in Hamburg räumte den Korruptionsfall ein. Nach Bekanntwerden wurde eine Mitarbeiterin aus Hamburg, die in der kirchlichen Finanzverwaltung im tansanischen Makete arbeitete, ihres Postens enthoben. Laut „Rundschau“ soll ein afrikanischer Oberhirte dafür gesorgt haben, dass die 300.000 Euro nie bei den Menschen angekommen seien, für die sie gedacht waren. Danach soll der evangelische Bischof große Beträge abgezweigt, Löhne doppelt oder an Verstorbene ausgezahlt haben. Sich selbst habe er für 60.000 Euro einen Geländewagen finanziert. Neben dem Hamburger Missionszentrum seien vor allem das evangelische Hilfswerk „Mission Eine Welt“ aus Bayern und die sächsische Kirchenprovinz von dem Korruptionsskandal betroffen.

(pm 28.06.2008 mg)







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