Die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) erwartet von der neuen Frauenministerin
Heidrun Silhavy die rasche Realisierung eines "Papa-Monats" für Familien nach der
Geburt eines Kindes. Auch erwarte man spürbare Fortschritte bei der Verringerung des
Einkommensunterschiedes zwischen den Geschlechtern. „Wir sind offen und erwartungsvoll
gegenüber der neuen Frauenministerin“, so kfbö-Vorsitzende Margit Hauft. Die Frauenbewegung
fürchtet indes, dass Heidrun Silhavy der Regierung nur als Alibi dient und wenig bewirken
wird. Hauft fordert deshalb ein ausreichend dotiertes Budget für die Ministerin, denn
"eine effiziente Frauenpolitik erfordert nicht nur den Rückhalt der Regierung, sondern
vor allem auch finanzielle Mittel. Die Katholische Frauenbewegung setze sich seit
Jahren für Maßnahmen zur Förderung der partnerschaftlichen Arbeitsteilung und zur
Überwindung alter Rollenbilder ein.