UNO/Simbabwe: Sicherheitsrat verurteilt Gewalt gegen Opposition
Der Weltsicherheitsrat hat das gewaltsame Vorgehen der Regierung in Simbabwe gegen
die Opposition verurteilt. Das Verhalten von Präsident Robert Mugabe mache eine freie
und faire Stichwahl um das Präsidentenamt unmöglich, heißt es in einer einstimmig
verabschiedeten Erklärung. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte eine Verschiebung
der für Freitag geplanten Abstimmung. Oppositionschef Morgan Tsvangirai hatte wegen
der anhaltenden Gewalt seine Teilnahme an der Stichwahl abgesagt. Aus Sorge um seine
Sicherheit flüchtete er in die niederländische Botschaft. Aus der ersten Wahlrunde
im März war er als Sieger hervorgegangen, hatte nach Regierungsangaben aber eine absolute
Mehrheit verfehlt.