Die sudanesische Regierung missbraucht die Verteilung von Hilfsgütern als Mittel zur
Islamisierung des Landes. Das berichtete der Geschäftsführer der Hilfsaktion Märtyrerkirche,
Pastor Manfred Müller, der Nachrichtenagentur idea zufolge. Notleidenden Christen
werde nur geholfen, wenn sie zum Islam übertreten. Die Regierung des Sudan lasse zu,
dass die Armee Lebensmitteln an Christen nur abgebe, wenn diese ihren Glauben verließen
und Moslems würden. Ähnliches gelte für die mit staatlicher Unterstützung eingerichteten
Wasserzentren in wasserarmen Gegenden, so der Pastor. Die islamischen Verteilorganisationen
bedienten Christen nur, wenn diese in einer eigens hergerichteten Moschee das islamische
Glaubensbekenntnis sprächen und ihren Wechsel zum Islam mit einem Daumenabdruck bestätigten.
- Laut Müller werden weltweit rund 200 Millionen Christen wegen ihres Glaubens bedrängt
oder verfolgt. Verfolgungen gebe es in rund 40 Ländern. Dazu gehörten kommunistische
Staaten wie China, Nordkorea und Kuba sowie islamisch geprägte Länder wie Saudi-Arabien
und Algerien.