Vatikan: Wann darf sich Radio katholisch bezeichnen?
Der Päpstliche Rat
für Soziale Kommunikation hat 130 katholische Radiomacher nach Rom eingeladen. Sie
diskutieren vor allem die Frage, was die Radiomacher unternehmen müssen, damit sie
das Etikett „katholisches Radio“ erhalten dürfen. Der Chef des Kölner Domradio, Ingo
Brüggenjürgen saß mitten unter Radioverantwortliche aus Asien, Nord- und Südamerika
sowie ... "... sehr viele Afrikaner, die einen ganz anderen Weg
des Radioapostolates verfolgen. Da wird es deutlich, dass jedes Land ganz verschiedene
Schwierigkeiten und Herausforderungen zu meistern hat. Die einen haben technische
oder finanzielle Schwierigkeiten. Aber immer wieder wurden die Fragen gestellt, wie
müssen wir uns programmlich organisieren und was ist überhaupt ein katholische Radio?
Bedeutet das einfach, dass man auf der Linie der Bischofskonferenzen sein sollten?
Es wurde aber auch deutlich, dass ja die Bischöfe nicht immer dieselbe Meinung untereinander
haben. Darum haben einige hier gesagt, dass unsere Aufgabe darin bestehen sollte,
das Evangelium weiter zu bringen. Es gab sehr viele interessante Gespräche."
Das
entscheidende Wort heutzutage heißt elektronische Vernetzung. Man kann und muss zusammen
arbeiten, Programme austauschen.
"Die digitale Welt bringt ja entsprechende
Möglichkeiten. Wir vom Domradio tauschen bereits Beiträge mit Radio Vatikan ganz selbstverständlich
in mp3-Qualität aus. Ich glaube, so etwas wird noch weiter wachsen. Da bietet ein
Kongress, wie es nun in Rom gehalten wurde, eine Grundlage, damit man sich gegenseitig
kennenlernt. Wie Pater Federico Lombardi von Radio Vatikan uns sagte, geht es auch
darum ein weltweites Netzwerk aufzubauen, dass sehr wirkungsvoll sein kann."