2008-06-20 13:03:47

Simbabwe: NGOs dürfen ins Land


Die Regierung unter Robert Mugabe hat das Verbot für Nicht-Regierungs-Organisationen gelockert. Vorerst dürfen aber nur Hilfsorganisationen einreisen, die Nahrungsmittel und Aids-Medikamente bringen. Damit zeigt die internationale Kritik von Kirche und humanitären Hilfsorganisationen erste Wirkung. In einer gemeinsamen Erklärung auf der Internetseite von Caritas International hatten dessen Präsident, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, und der Vorsitzende der Bischofskonferenz des südlichen Afrikas, Erzbischof Buti Tihagale, die fahrlässige Gefährdung von vier Millionen Menschen in Simbabwe kritisiert. Dass Hungernden das Essen verwehrt werde, sei ein furchtbares Unrecht, schreibt Kardinal Rodriguez. Auch müssten die Hilfskräfte in einer sicheren Umgebung arbeiten können, das derzeitige Klima der Gewalt im Land sei unzumutbar. Simbabwe wählt in einer Woche einen neuen Präsidenten; Amtsinhaber Mugabe, der für die wirtschaftliche, soziale und politische Krise verantwortlich ist, tritt gegen Oppositionschef Tsvangirai an.

(cna 20.06.2008 on)








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