Das Ausmaß der Verheerungen nach dem Wirbelsturm „Nargis“ ist immer noch nicht ganz
abzuschätzen. Das meinte der Erzbischof von Rangun, Charles Bo, jetzt im Gespräch
mit dem Hilfswerk „Kirche in Not“. Manche betroffenen Gebiete seien noch immer von
der Außenwelt abgeschnitten und nicht erreichbar. Das Hilfswerk hat entschieden, der
Erzdiözese Rangun und der Diözese Pathein jeweils eine Unterstützung von 40.000 Euro
zukommen zu lassen, die für die dringendsten Reparaturen an kirchlichen Gebäuden bestimmt
sind. Die Nothilfe von "Kirche in Not" nach dem Zyklon ist damit auf 110.000 Euro
gestiegen. In vielen kirchlichen Gebäuden wie Pfarrhäusern, Klöstern und Internaten
haben Menschen Zuflucht gefunden, die durch den Zyklon ihre Häuser verloren haben.
Nun sind viele dieser Gebäude jedoch ebenfalls vom Einsturz bedroht, wenn nicht rasch
gehandelt wird.