Die Bischofskonferenz hat am Freitag eine Grundsatzpapier zur Stammzellenforschung
verabschiedet. Es gebe keinen grundsätzlichen Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion,
so die Bischöfe, aber der Missbrauch von Embryos sei „tief unmoralisch“ und „unnötig“.
Wenn einmal die moralischen Grenzlinien überschritten seien, drohe ein Dammbruch und
der Embryo werde nur noch als Forschungsobjekt angesehen. Es ist das erste Mal, dass
die Kirche in den USA ein solches Papier verabschiedet. - Bei der Frühjahrsvollversammlung
der Bischöfe, die derzeit in Orlando (Florida) tagt, beraten die Bischöfe außerdem
über eine neue englischsprachige Übersetzung des Messbuchs sowie über einen Zwischenbericht
zu den Gründen und Umständen sexuellen Missbrauchs in der Kirche.