2008-06-13 15:51:03

Indien: Verletzte bei Gewalt zwischen Hindus und Muslimen


Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Hindus und Muslimen im nordostindischen Bundesstaat Westbengalen sind mindestens 40 Menschen verletzt worden, darunter 15 Polizisten. Wie der britische Sender BBC berichtet, gerieten Muslime auf der Insel Sagar im Mündungsgebiet des Ganges mit Anhängern der nationalistischen Hindugruppe Rashtriya Sawayamsevak Sangh (RSS) aneinander. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, für die Eskalation verantwortlich zu sein. Hindu-Aktivisten bezeichnen zudem die marxistische Regierung Westbengalens als Anstifter. Die RSS gilt als ideologische Vorhut der größten indischen Oppositionspartei BJP. Seit längerem versucht die Gruppe, ihren Einfluss in den muslimisch dominierten Grenzregionen zu Bangladesch auszuweiten. Dabei kam es in jüngster Zeit wiederholt zu Übergriffen und Schießereien zwischen den Bevölkerungsteilen.

(kna 13.06.2008 sk)







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