Nachdem Venezuelas Präsident Hugo Chavez ein umstrittenes Sicherheitsgesetz zurückgenommen
hat, bekommt er nun auch Lob für seinen Einsatz für die Geiseln der FARC-Guerilla.
Der Sekretär der kolumbianischen Bischofskonferenz, Bischof Fabian Marulanda, begrüßte
die Forderung des Präsidenten, die Geiseln freizulassen. Er hoffe nun auch auf einen
Mentalitätswechsel bei anderen Menschen im Land, die das Staatsgefüge schädigen wollten,
so Marulanda. Die Handlung des Präsidenten sei „vernünftig und rational“, denn Chavez
habe erkannt, dass die Guerilla-Bewegung in Lateinamerika keinen Platz hat. Zuvor
hatte der Erzbischof von Valencia, Reinaldo del Prette, die Rücknahme eine Sicherheitsgesetzes
begrüßt. Das umstrittenen Dekret hätte das Zeugnisverweigerungsrecht von Priestern
und das Beichtgeheimnis in Frage gestellt.