Wegen der Nahrungsmittelkrise muss Mexiko den Blick verstärkt auf die Agrarwirtschaft
und die Farmarbeiter richten. Das meint der Erzbischof von Antequera, Jose Luis Cavesz
Botello, in einer Stellungnahme zur den Engpässen in der Nahrungsversorgung. Antequera
liegt in einer der ärmsten Regionen Mexikos. Nach Medienberichten ist das Land zur
Zeit gezwungen, 85 Prozent seines Reisbedarfs und den größten Teil des Weizens aus
Nordamerika zu importieren. Es müssten nun erst die Fehler der Politik, der falschen
Anwendung von Hilfsprogrammen und sozialen Unverantwortlichkeiten korrigiert werden,
so der Erzbischof. Langfristige Programme sollten dann neue Arbeitsanreize schaffen,
damit eine angemessene Selbstversorgung des Landes garantiert ist. Auch sollte die
Bevölkerung über Gründe und Auswirkungen der Nahrungsmittelkrise informiert werden,
schreibt der Bischof in einerKirchenzeitung.