Im neuen Konflikt zwischen Nord- und Südsudan springen die Signale auf Entspannung.
Die Regierung und frühere Rebellen im Südsudan sollen sich auf einen vorläufigen Vertrag
geeinigt haben. Darin legen sie ihren Streit um die ölreiche Region rund um die Stadt
Abyei bei. Präsident Omar el-Bechir und sein aus dem Südsudan stammender Vize-Präsident
Salva Kiir unterzeichneten am Sonntag eine „Road map“ für den Frieden in Abyei. Dazu
gehört auch der Plan, Zehntausende von Flüchtlingen aus der Region wieder die Rückkehr
möglich zu machen. Heftige Kämpfe um Abyei hatten in den letzten Wochen den heiklen
Friedensprozess zwischen Nord- und Südsudan ins Schwanken gebracht.