2008-06-02 15:04:44

Österreich: Kein Kommerz bei Organspenden


Bei Organspenden muss jede Form von Kommerzialisierung vermieden werden. Das betonte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng, selbst Mediziner, bei einem Dankgottesdienst mit Transplantations-Patienten und Angehörigen von Organspendern am Sonntag, dem "Tag des Lebens". Die Spendung lebenswichtiger Organe sei nur nach Eintreten des Todes erlaubt. Dieser sei wissenschaftlich einwandfrei durch den Hirntod gegeben: "Dadurch wird die seelisch-leibliche Einheit irreversibel aufgelöst", so Küng. Bischof Küng erinnerte daran, dass man bei Organspenden "die ethischen Grundlagen nicht aus den Augen verlieren" dürfe. Lebendspenden dürften ausschließlich freiwillig und nur bei reproduzierbaren und nicht lebenswichtigen Geweben oder bei paarig angelegten Organen erfolgen.
(kap 02.06.2008 gs)








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