An diesem Samstagabend
beendet Papst Benedikt den Marienmonat Mai mit einem Gebetsmoment. In diesem Jahr
findet die Zeremonie erstmals nicht in den Vatikanischen Gärten statt, sondern auf
dem Petersplatz. Nach einer Prozession wird Benedikt XVI. mit den Gläubigen den Rosenkranz
beten. Es folgt ein Wortgottesdienst und der Apostolische Segen des Papstes. Auf dem
Petersplatz kann Benedikt mit vielen Gläubigen zusammen beten – das ist der Grund
für die Verlegung der Feier, sagte uns der Sekretär des Päpstlichen Rates „Cor Unum“,
Karel Kasteel.
„So will der Papst uns damit sagen, wie wichtig das Gebet
an sich ist. Beim Mariengebet handelt sich um ein Gebet, das Christus in den Mittelpunkt
stellt. Es geht um eine Erneuerung des Glaubens durch das Gebet, das für jeden Christen
unabdingbar ist. Wenn wir eben Christen sein wollen, dann brauchen wir das Gebet,
und wir brauchen auch das marianische Gebet, das uns zu Christus führt.“
Der
Marienmonat hat aber noch weitere Bedeutungen, betont Kasteel.
„Wir feiern
und wir beten an diesem letzten Tag des Monats Mai, gerade damit wir besser in eine
Haltung des Dienens hineinfinden. Damit soll uns auch bewusst werden, wie wichtig
das Gebet für uns Christen ist. Doch als Christen wissen wir auch, dass es darum geht
zu dienen, zu glauben und zu lieben. Maria ist deshalb ein gutes Beispiel des Gebets,
aber auch des Glaubens und des Dienens sowie der Liebe zu den Mitmenschen.“
Radio
Vatikan überträgt das Mariengebet mit Papst Benedikt live ab 19.50 Uhr mit deutschem
Kommentar. Über eine evtl. Wiederausstrahlung informieren Sie sich bitte direkt bei
unseren Partnersendern: domradio, radio horeb, radio grüne welle, radio stephansdom,
k-tv, ewtn-tv, radio maria österreich u.ä. (rv 31.05.2008 mg)