Bei neuen Verhandlungen zwischen beiden Staaten hat es „wichtige, ja substanzielle
Fortschritte“ gegeben. Mit diesen Worten resümiert ein Statement vom Mittwoch die
Ergebnisse einer Verhandlungsrunde im Vatikan. Seit fast 15 Jahren – mit Unterbrechungen
– bemühen sich Unterhändler Israels und des Vatikans um ein juridisches Abkommen.
Es soll die Stellung der Kirche in Israel klären, etwa mit Blick auf Steuerermäßigungen
oder Eigentumsrechte. Die Verhandlungen sind bislang ergebnislos. 1993 hatten der
Vatikan und Israel ein Grundlagenabkommen unterzeichnet. Die nächste Verhandlungsrunde
über ein juridisch-finanzielles Abkommen soll offenbar erst im Dezember stattfinden,
diesmal in Israel.