Desmond Tutu ist im Gaza-Streifen. Dort hat sich der Friedensnobelpreisträger auch
mit einem Vertreter der Hamas getroffen. Dabei rief er die Hamas dazu auf, nicht länger
Raketen nach Israel abzufeuern. Zur schwierigen Lage der in Gaza eingeschlossenen
Palästinenser meinte der frühere anglikanische Erzbischof, er sei „zu Tränen gerührt
von diesen Bildern“. Der aus Südafrika stammende Tutu bereist den Gaza-Streifen im
Auftrag des UNO-Sicherheitsrates. Er soll einen Bericht über den Tod von 19 palästinensischen
Zivilisten erstellen. Sie kamen im November 2006 bei einem israelischen Bombardement
auf Gaza ums Leben.