Europas Kulturen werden
durch das Evangelium gestärkt. Das betonte der Papst beim Treffen mit Vertretern der
mazedonischen und bulgarischen Regierung, die zu ihrer alljährlichen Wallfahrt zu
Ehren der slawischen Heiligen Kyrill und Methodius nach Rom gereist sind. Auch Vertreter
der orthodoxen Kirchen der beiden südosteuropäischen Länder waren anwesend. Benedikt
betonte auch die Bedeutung der beiden Heiligen für die heutige Entwicklung der slawischen
Länder Europas.
„Das Evangelium schwächt nämlich nicht den wahren Kern einer
jeden Kultur, im Gegenteil, es hilft den Menschen in allen Zeiten, das allgemein Gute
zu erkennen und zu fördern. Denn das Evangelium ist ein Licht, dass die Wahrheit sichtbar
macht Die eigenen christlichen Wurzeln wieder zu entdecken ist wichtig, um eine neue
Gesellschaft aufzubauen, die sich auf solide Werte stützt. Deshalb ist es die Aufgabe
aller Christen, die Frohe Botschaft mit der eigenen kulturellen Identität zu verbinden.“
In
Rom befinden sich Reliquien des Slawenapostels Kyrill. Kyrill und Methodius sind von
Papst Johannes Paul II. zu Patronen Europas erhoben worden.