Papst Benedikt XVI.
hat die Medienverantwortlichen an ihre Wahrheitspflicht und an die Achtung der Menschenwürde
erinnert. Journalisten seien nämlich der Zuverlässigkeit und Wahrheit verpflichtet,
egal ob sie informieren oder unterhalten möchten. Mit Nachdruck forderte Benedikt
XVI. vor den Lehrkräften für Kommunikation an Katholischen Universitäten am Freitag
einen Medienzugang für alle, auch für die wirtschaftlich und sozial Benachteiligten.
„Kommunikation
ist grundlegend mit einem ethischen Wert verbunden. Sie ruht auf einem moralischen
Fundament. Es wäre eine Tragödie für die Zukunft der Menschheit, wenn die neuen Kommunikationsmittel
mit ihrer Möglichkeit zum raschen und effizienten Informationszugang nicht für alle
zugänglich wären! Medienschaffende brauchen eine gewisse methodologische Skepsis,
gerade wenn es um öffentliche Belange geht. Diese Grundhaltung darf jedoch nicht zu
einem relativistischen Zynismus ausarten.“