Nach dem Angelusgebet
ging es direkt in die Kathedrale des Erzbistums Genua, die dem heiligen Laurentius
geweiht ist. Hier traf Benedikt mit dem Domkapitel und Ordensmännern und Frauen aus
dem Bistum zusammen. Zur Erinnerung erhielt Benedikt ein kostbares Schultertuch geschenkt,
dass Kardinal Giuseppe Siri von Pius XII. erhalten hatte. In seiner Ansprache betonte
der Papst – auch mit Bezug auf Kardinal Siri - die Wichtigkeit des liturgischen Gebets.
Den Ordensleuten sprach er Mut zu, trotz schwindenden Nachwuchs und überalterter Gemeinschaften.
„Unsere
Zeiten sind nicht die Zeiten Gottes und seiner Vorsehung. Es ist notwendig zu beten
und in der persönlichen und gemeinschaftlichen Heiligkeit zu wachsen. Der Herr sieht
vor. Ich bitte euch, niemals zu glauben, dass die Sonne eures Lebens nun untergeht:
Christus ist die ewige Morgenröte, unser Licht. Ich bitte euch, weiter euer Werk zu
verrichten und weiterhin präsent zu sein.“
Im Anschluss
besuchte der Papst das Grab von Kardinal Siri, der von 1946-1987 Erzbischof von Genua
gewesen war. Im erzbischöflichen Priesterseminar „Benedikt XV.“ aß Benedikt XVI. gemeinsam
mit den Bischöfen Liguriens zu Mittag. Letzter Programmpunkt der Reise ist eine
Messe um 16.30 Uhr auf der „Piazza della Vittoria“, die wir live und mit deutschem
Kommentar über unsere Partnersender übertragen. Danach geht es mit dem Flugzeug zurück
nach Rom, wo er gegen 19.50 Uhr erwartet wird.