2008-05-17 14:04:09

Griechenland: Umweltzerstörung ist eine Sünde


Das Oberhaupt der Weltorthodoxie, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, hat die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen als Sünde eingestuft. Die Menschen seien verantwortlich für die Erhaltung der Schöpfung. Wer dies nicht tut, der sündigt, sagte der Patriarch am Freitag bei einem Besuch in der griechischen Hauptstadt Athen. Zuvor hatte er den größtenteils ausgebrannten Nationalpark Parnitha im Norden Athens besucht. Das Gebiet war bei den verheerenden Waldbränden im Sommer vergangenen Jahres zu zwei Dritteln zerstört worden. Der wegen seines intensiven Einsatzes für die Bewahrung der Schöpfung auch als „grüner Patriarch“ bezeichnete Bartholomaios I. sagte, die Brandkatastrophe des Sommers 2007 in Griechenland sollte mahnen. Bartholomaios wörtlich: „Endlich müssen wir darüber nachdenken, was wir unserer Umwelt antun“. Bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland waren vor einem Jahr 66 Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende Tiere verendeten. Insgesamt wurden mehr als 150.000 Hektar Land vernichtet.

(kap 17.05.2008 mc)








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