Die Familie ist unter
allen Lebensumständen die Basis der Gesellschaft – auch wenn die Betroffenen Einwanderer,
Flüchtlinge oder Vertriebene sind. Daran hat Papst Benedikt XVI. an diesem Donnerstag
vor den Angehörigen des Päpstlichen Migrantenrates erinnert, die sich zu ihrer Vollversammlung
im Vatikan aufhalten.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Familie, auch
die Migrantenfamilie, die unzerstörbare Keimzelle der Gesellschaft darstellt, die
mit Mut und Geduld zu schützen ist. Die Familie bildet die Gesellschaft ab, in der
Menschen von Kindheit an die Grammatik der menschlichen und moralischen Werte sowie
den guten Gebrauch der Freiheit und der Wahrheit lernen.“
Die Mobilität
der Menschen in der globalisierten Welt sei heutzutage eine Grenze der Neuevangelisierung,
strich Papst Benedikt hervor. Kirchliche Fürsorge dürfe sich nicht auf Einzelpersonen
beschränken, sondern müsse auch die Familie als Faktor für Integration berücksichtigen. (rv
15.05.2008 gs)