2008-05-15 15:01:02

Simbabwe: Gewalt verhindert Stichwahlen


„Erst wenn die Gewalt im afrikanischen Staat aufhört, sind freie und gerechte Stichwahlen möglich.“ Das machte der Vorsitzende der Bischofskonferenz der Staaten des südlichen Afrikas, Erzbischof Buti Tihagale am Dienstag in einer Presseerklärung deutlich. Er forderte dazu auf, den internationalen Druck auf die Regierung zu erhöhen, damit die systematischen Einschüchterungen und Gewalttaten gegen die Bevölkerung ein Ende hätten. Die Situation im Land sei freien und gerechten Stichwahlen nicht förderlich. Tihagale war mit Kardinal Wilfreid Napier vor Ort in Zimbabwe. Viele Opfer hätten die Täter als Mitglieder von Polizei, Armee und Geheimdienst identifiziert, berichtet der Johannesburger Erzbischof. Internationale Beobachter sehen in den Übergriffen auf Wahlhelfer und Bevölkerung nach den Wahlen den Versuch von Präsident Robert Mugabe, seine Macht zu sichern.
(zenit 15.05.2008 on)








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