2008-05-12 14:19:35

D: Pfingstbotschaften zum Schutz von menschlichem Leben


Die Christen sollen bewusst zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch unterscheiden und sich ins öffentliche Leben einmischen. Das forderte der Augsburger Bischof Walter Mixa in seiner Predigt zum Pfingstfest. Die Christen müssten dem Geist Gottes mehr Raum geben, denn eine Kirche, die sich in die Sakristei zurückziehe, verfehle ihre Sendung. „Christen dürfen keine stummen Hunde sein, wenn es um den Schutz des menschlichen Lebens, den Wert von Ehe und Familie oder den Erhalt des Sonntags als Tag des Herrn und Tag des Menschen geht“, sagte der Bischof. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Stammzellendebatte müssten sich die Christen mit der Hilfe des Heiligen Geistes und nach den Worten von Papst Benedikt XVI von der „Diktatur des Relativismus“ befreien.

Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hat in einem Pfingstgottesdienst indes vor einer „Emanzipation von Gott“ gewarnt. Es habe fatale Folgen, wenn der Mensch „einen immer dichteren Vorhang vor den Himmel ziehe“. Algermissen beklagte, dass man sich sogar auf grundsätzliche Werte nicht mehr einigen könne und beispielsweise menschliches Leben an seinem Beginn der so genannten Freiheit der Wissenschaft geopfert werde.
(kna/pm 12.05.07 on)








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