„Die christliche Minderheit im Irak fühlt sich von der ganzen Welt im Stich gelassen!“
Das beklagten der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, und der emeritierte
Erzbischof von Erbil, Jacques Ishaq, an diesem Freitag in Freiburg. Die beiden irakischen
Kirchenführer sprachen auf Einladung der dortigen theologischen Fakultät in Zusammenarbeit
mit dem schweizerischen Hilfswerk "Basmat al-Qarib". Sie riefen die Christen des Westens
auf, kleine Projekte für die irakische Bevölkerung zu unterstützen, damit die Massenauswanderung
der Christen aus dem Irak gestoppt werden könne. Derzeit leben nach Angaben von Erzbischof
Sako noch maximal 350.000 Christen im Irak. (apic 09.05.2008 bp)