Papst Benedikt XVI.
hat beim Rosenkranzgebet am Samstagabend für den Weltfrieden, die Einheit der Christen
sowie den Dialog der Kulturen aufgerufen. Der Rosenkranz, wenn er nicht mechanisch
und oberflächlich gebetet werde, könne Frieden und Versöhnung bringen, sagte der Papst
bei der Eröffnung des traditionellen katholischen Marienmonats in der römischen Basilika
Santa Maria Maggiore. Der Rosenkranz erlebe einen „neuen Frühling“, sagte Benedikt
XVI. mit Blick auf eine neuerlich wachsende Marienfrömmigkeit unter katholischen Jugendlichen.
Das Gebet rufe bedeutende Momente der Heilsgeschichte ins Bewusstsein und stelle mit
der Betrachtung der traditionellen „Geheimnisse“ Christus ins Zentrum des Lebens.
Benedikt XVI. nannte das Rosenkranzgebet im Mai eine „schöne Tradition, die ich seit
meiner Kindheit gepflegt habe“. Die Maienabende riefen in ihm schöne Erinnerungen
an abendliche Treffen zum gemeinsamen Marienlob wach. (rv 04.05.2008 mg)