2008-05-02 15:51:07

Mexiko: Haftzeiten für illegale Einwanderer verkürzt


Kirchenvertreter haben die Herabsetzung der Strafen für illegale Einwanderer in Mexiko begrüßt. Dies sei ein großer humanitärer Fortschritt, so die Erzdiözese Mexiko-Stadt in einer Pressemitteilung. Die meisten Migranten kommen aus Zentral- und Südafrika und durchqueren Mexiko auf dem Weg in die Vereinigten Staaten. Illegale Einwanderer seien häufig deportiert worden. Das Gesetz sah bisher Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren vor. Im Jahr 2007 nahm die mexikanische Einwanderungsbehörde nach eigenen Angaben rund 120.000 Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung fest. Die Kirchenvertreter kritisierten auch die mexikanische Regierung: Einerseits werfe diese den USA vor, mexikanische Einwanderer schlecht zu behandeln. Gleichzeitig verletze die Regierung im eigenen Land aber selber die Menschenrechte von Migranten.
(cns 02.05.2008 on)








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