2008-04-29 14:31:12

China: Hohe Haftstrafen für Tibeter


Ein chinesisches Gericht in Tibet hat die ersten Urteile im Zusammenhang mit den gewaltsamen Unruhen im vergangenen Monat gefällt. 17 Menschen seien vom Volksgericht in Lhasa zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und lebenslänglich verurteilt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Die Urteile seien in öffentlicher Verhandlung verkündet worden. Nach Informationen des Pressedienstes Asianews sind sechs buddhistische Mönche verurteilt worden, einer zu lebenslanger Haft fünf weitere zu Haftstrafen zwischen 15 und 20 Jahren. Die Regierung in Peking habe nicht veröffentlicht, wie viele Tibeter noch unter Anklage stehen. Laut neuen Zahlen der tibetischen Exilregierung kamen bei den Unruhen mindestens 203 Menschen ums Leben. Nach chinesischen Angaben wurden in Lhasa 18 Unbeteiligte von tibetischen Randalierern getötet. – China macht das geistliche Oberhaut der Tibeter, den Dalai Lama, und dessen Exilregierung für die Ausschreitungen verantwortlich.
(asianews/afp 29.04.2008 bp)










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