Rund 2.500 Juden aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion haben im vergangenen Jahr
die Erlaubnis erhalten, in die Bundesrepublik Deutschland einzureisen. Dabei sei kein
Aufnahmeantrag wegen mangelnder Deutschkenntnisse mitreisender Familienangehöriger
abgelehnt worden. Das hat die Bundesregierung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die
Grünen mitgeteilt. Die meisten Juden seien aus der Ukraine und aus Russland gekommen.
Die Zahl der Einreisen ist stark zurückgegangen, nachdem die Bundesregierung - in
Abstimmung mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland - die Aufnahmebedingungen verschärft
hat und diese vor allem an Kenntnisse der deutschen Sprache und die Aussicht auf einen
Arbeitsplatz gebunden hat. (idea 27.04.2008 gs)