2008-04-21 09:46:18

Abschied: Papst dankt für Gastfreundschaft und mahnt zu Gerechtigkeit


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. ist von seiner USA-Reise in den Vatikan zurückgekehrt. Nach achtstündigem Flug traf die Sondermaschine um 10.35 Uhr auf dem römischen Flughafen Ciampino ein. Von dort begab er sich den Vatikan. Benedikt XVI. hatte seit Dienstag Washington und New York besucht. Es war die achte Auslandsreise des Kirchenoberhaupts.

Am Sonntagabend um 22.00 Uhr Ortszeit, also gegen 2.00 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit, hatte Benedikt XVI. seinen Besuch in den Vereinigten Staaten beendet. Bei der Abschiedszeremonie auf dem Flughafen „Kennedy“ in New York, versammelten sich rund 5.000 Menschen der Diözese Brooklyn, sowie zivile und kirchliche Autoritäten. Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Richard B. Cheney, dankte dem Papst für seinen Besuch an der Ostküste.
Benedikt XVI. bedankte sich für die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft. „Es war eine Freude für mich, Zeuge des Glaubens und der Hingabe der katholischen Gemeinschaft hier zu sein“, so der Papst wörtlich. Zugleich erinnerte er an die Treffen mit Vertretern anderer christlicher Konfessionen und anderer Religionen während seiner Reise. Er sprach ihnen seinen Respekt und seine Wertschätzung aus.
Als einen Höhepunkt seines Besuchs nannte Benedikt XVI. die Möglichkeit, vor der UNO-Vollversammlung sprechen zu dürfen. Erneut erinnerte er an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 60 Jahren und äußerte sich dankbar für die erreichten Fortschritte beim Schutz der Grundrechte. Zugleich rief er zu einem unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit und ein friedliches Miteinander zwischen Völkern und Nationen auf.
Mit Blick auf Ground Zero sagte der Papst, der Besuch werde seinem Gedächtnis unauslöschlich eingeprägt bleiben. Er bete für eine Zukunft mit größerer Brüderlichkeit und Solidarität, wachsendem gegenseitigen Respekt und einem erneuerten Glauben an und Vertrauen in Gott. Zum Abschied rief Benedikt XVI.: „Gott schütze Amerika“.
Ein Helikopter der US-Luftwaffe hatte den Papst von Manhattan zum 30 Kilometer entfernten internationalen Flughafen gebracht. Von dort startete Benedikt XVI. an Bord einer Sondermaschine nach Italien.

(rv/kna 21.04.2008 mc/bp)








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