Vatikan: Papst erinnert an „vielfältige Berufungen"
Bewunderung und Dank
zollt Papst Benedikt XVI. den Missionaren und Priestern, die im Einsatz für das Evangelium
ihr Leben lassen. Sie gingen ohne Vorbehalte ganz auf in ihrem pastoralen Dienst.
Ihre Treue zu Christus besiegelten sie mit der Hingabe des Lebens. Erst am Samstag
seien in Guinea und Kenia zwei Priester ermordet worden, so der Papst beim Regina
Coeli an diesem Sonntag auf dem Petersplatz, das Gebet das in der Osterzeit den Angelus
ersetzt. Anlässlich des Weltgebetstags für geistliche Berufungen, der jährlich
am 4. Sonntag nach Ostern, dem „Gute-Hirten-Sonntag“, begangen wird, bat Benedikt
XVI. um das Gebet für die „vielfältigen Berufungen in der Kirche“, damit sie wachsen
und missionarisch wirken können. Auch die christliche Ehe sei eine missionarische
Berufung: „Die Eheleute sind dazu gerufen, das Evangelium in den Familien, in der
Arbeitswelt, in den Pfarreien und der Gesellschaft zu leben. In bestimmten Fällen
bieten sie ihre kostbare Zusammenarbeit zur Mission der Völker an.“ Auf Deutsch
sagte Benedikt XVI.: „Gerne heiße ich die Pilger und Besucher aus dem deutschen
Sprachraum willkommen. Besonderes grüße ich die Romreisegruppe und auch alle Hörer
des Bayerischen Rundfunks sowie die Wallfahrer aus Mannheim. Christus ist der Gute
Hirte, der uns Leben in Fülle schenken will. Hören wir auf seine Stimme und folgen
wir seinen Spuren. Der auferstandene Herr begleite euch mit seinem Segen.“ (rv
13.04.2008 bp)