2008-04-13 16:47:52

China: Keine Spur von Religion


Im Konflikt um die Provinz Tibet gehe es nicht um ethnische oder religiöse Probleme oder gar Menschenrechte, sondern einzig um die nationale Einheit. So zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua Chinas Präsidenten Hu Jintao. Die Regierung sei offen für Gespräche mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter, dem Dalai Lama. Voraussetzung sei aber, dass der dieser damit aufhöre, die Volksrepublik zu spalten, Gewalt zu schüren und die Olympischen Spiele zu verderben. Die chinesische Polizei verhaftete amtlichen Angaben zufolge neun buddhistische Mönche, die ein Bombenattentat auf ein Regierungsgebäude in Tibet verübt haben sollen. Die tibetischen Mönche hätten den Anschlag gestanden, berichtete Xinhua am Samstag. Der Bombenanschlag fand demzufolge bereits am 23. März in Tibet statt. Ob dabei Menschen oder das Gebäude zu Schaden kamen, blieb unklar. - Die Regierung in Peking wirft dem im Exil lebenden Dalai Lama vor, Drahtzieher der jüngsten anti-chinesischen Proteste in der Region zu sein und diese bewusst wenige Monate vor den Olympischen Spielen angezettelt zu haben.
(reuters 13.04.2008 bp)








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