In den letzten Jahren
gehen in Asien immer mehr Gläubige auf die Straßen und demonstrieren für politische
Anliegen. Gegen korrupte Regierungen, gegen die Überflutung mit westlichen Werten,
gegen die Erosion der traditionellen Moral. Die Zahl der Anhänger dieser Religion
schnellt immer mehr in die Höhe; einige greifen sogar zu den Waffen, geben ihren Glaubens-Überzeugungen
mit Gewalt Ausdruck. Von welcher Religion hier die Rede ist? Nein – es ist eben nicht
der fundamentalistische Islam. Es sind auch keine konservativen Christen. Wir sprechen
von Buddhisten: Was einmal Asiens ruhigste Religion war, was als Hort des Pazifismus
und der meditativen Versenkung galt, lässt sich in Asien immer mehr auch mit Gewalt
assoziieren. Hören Sie einen Hintergrundbericht von Stefan Kempis, der auf Recherchen
des US-Nachrichtenmagazins „Newsweek“ fußt.