Mexiko: Bischofe wollen kein Geld von Drogenbossen
Verschiedene Bischöfe haben Berichte zurückgewiesen, die katholische Kirche würde
Geschenke von Drogenbossen annehmen. Kardinal Noberto Rivera erklärte, die Kirche
missbillige Drogenhandel als soziale Sünde und würde niemals Drogengelder akzeptieren.
Hilfsbischof Marcelino Hernandez Rodriquez sagte weiter, dass Geldgeschenke, die der
Geldwäsche der Drogenhändler diene, für die Kirche inakzeptabel seien. Zuvor hatten
mexikanische Zeitungen berichtet, Drogenbosse seien „sehr großzügig“ und zeigten Reue.
Hintergrund war die Aussage des Vorsitzenden der mexikanischen Bischofskonferenz,
Bischof Carlos Aguiar Retes, dass Drogenhändler Straßen, Häuser und auch Kirchen in
ihren Heimatorte bauten. (csn 09.04.2008 dv)