Der Münchener Erzbischof Reinhard Marx warnt vor einer Verschiebung des so genannten
Stichtags im Stammzellengesetz. Über dieses Thema debattiert am Freitag der Deutsche
Bundestag. Marx machte am Dienstag in München klar, dass es hier aus kirchlicher Sicht
um einen zentralen Punkt geht: „Um die Frage nach einem angemessenen und verantwortungsvollen
Umgang mit dem menschlichen Leben“. Menschliche Embryonen seien menschliches Leben
von Anfang an, das auf jeden Fall nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen sei.
Wörtlich sagte Marx. „Wir können keine Gesetzgebung gutheißen, die die Tötung menschlichen
Lebens billigend in Kauf nimmt.“