Mit eindringlichen Worten rufen die Bischöfe zu Hilfe für Aids-Kranke auf. Träger
des HIV-Virus erlebten ein „kaum informiertes und ängstliches Umfeld“ und fühlten
sich häufig „stigmatisiert und diskriminiert“. Die Seelsorge an Aids-Kranken sei eine
wichtige Priorität für die ganze Kirche Mittel- und Lateinamerikas. Der Text in 16
Punkten, den die Bischöfe jetzt auf ihrer Vollversammlung beschlossen, kommt fast
gänzlich ohne moralischen Zeigefinger aus.