2008-04-07 15:02:30

Australien: Nur jeder zehnte WJT-Pilger hat Visum - Ehrenamtliche gesucht


RealAudioMP3 Weniger als 100 Tage vor Eröffnung des katholischen Weltjugendtags (WJT) in Sydney stehen die Veranstalter noch vor organisatorischen Problemen. Von den 8.000 benötigten ehrenamtlichen Helfern habe die Kirche bisher erst die Hälfte gewinnen können, berichteten Medien. Außerdem hätten von den erwarteten 125.000 jugendlichen Pilgern bis Mitte März erst weniger als zehn Prozent ein Einreisevisum beantragt und erhalten. WJT-Pressesprecher Jim Hanna appellierte an die potenziellen Teilnehmer, unverzüglich ihre Visa zu anzufordern. Anträge, die nach dem 1. Juni bei den Behörden eingingen, könnten nicht mehr fristgerecht bearbeitet werden.

Der Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell, glaubt aber, dass die Schwierigkeiten noch überwunden werden können:

„Wir haben keine größeren und unlösbaren Probleme. Es läuft alles letztlich wie geplant. Der schwache Dollarkurs ist zum Teil ein Problem – auch für die rund 38.000 Jugendlichen, die aus den USA zum Weltjugendtag kommen wollen. Langsam werden wohl auch die Flüge knapp, da müssen einige eben über Japan oder die Philippinen fliegen. Jedenfalls haben wir bisher mehr Anmeldungen, als wir erwartet hatten.“

Bei der Präsentation der Uniformen für Ehrenamtliche in Rot, Blau und Weiß appellierte WJT-Chefkoordinator Weihbischof Anthony Fisher an die Bürger Sydneys, sich als Freiwillige zu melden. Höhepunkt des WJT vom 15. bis 20. Juli in der australischen Metropole soll der Abschlussgottesdienst mit Papst Benedikt XVI. werden. Dazu erwartet die Erzdiözese Sydney rund eine halbe Million Teilnehmer.

(kna / rv 07.04.2008 mc)








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