Zehntausende von Menschen haben in mehreren französischen Städten gegen Verschärfungen
in der Einwanderungspolitik demonstriert. Auslöser war der Tod eines illegalen Einwanderers
aus Mali. Dieser war am Freitag vor der Polizei geflüchtet und dabei in einen Fluss
gesprungen, in dem er ertrank. Auf Transparenten forderten die Protestierenden Arbeitsmöglichkeiten
für Illegale. Auch die französischen Bischöfe, die sich in diesen Tagen in Lourdes
treffen, haben vor kurzem die Einwanderungspolitik der Regierung unter Präsident Nicolas
Sarkozy scharf kritisiert.