Polen hat am dritten Todestag von Papst Johannes Paul II. die Ratifizierung des EU-Reformvertrags
beschlossen. Einen Tag nach dem Sejm stimmte am Mittwoch auch die zweite Parlamentskammer,
der Senat, mit großer Mehrheit für die Ratifizierung des Lissaboner Vertrags. Ministerpräsident
Donald Tusk hält das Datum für ein gutes Omen. „Es ist gut, dass die Entscheidung
über den Vertrag an einem solch feierlichen Tag getroffen wird“, sagte er in seiner
Ansprache vor den Senatoren. Mit Zitaten des Papstes aus Polen hatte Tusk im Sejm
für die Annahme des EU-Vertrags geworben - ebenso wie Staatspräsident Lech Kaczynski.
Das gemeinsame Argument: Johannes Paul II. sei immer für Polens Integration in Europa
gewesen. (domradio/kna 03.04.2008 bp)