2008-03-29 13:35:26

Irak: Hunderte Opfer, Ajatollah fordert Frieden


Bei den schweren Kämpfen in Bagdad sind in den vergangenen Tagen mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen. Im Osten der Hauptstadt seien in den vergangenen Tagen zudem 647 Menschen verwundet in Krankenhäuser eingeliefert worden, erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Samstag. Rettungskräften zufolge haben irakische und US-Soldaten den umkämpften Stadtteil Sadr-City mittlerweile umstellt, so dass die Verwundeten aus den überfüllten Krankenhäusern dort nicht nach außerhalb verlegt werden können. - An den Kämpfen zwischen irakischen Soldaten und den Schiiten-Milizen des Predigers Moktada al-Sadr in Bagdad sind zunehmend auch US-Streitkräfte beteiligt. Das US-Militär tötete eigenen Angaben zufolge am Freitag bei Schießereien und Luftangriffen 48 Extremisten. Unterdessen erklärte ein Mitarbeiter Sadrs, Vertreter des Predigers seien mit dem ranghöchsten schiitischen Geistlichen, Großajatollah Ali al-Sistani, zusammengetroffen. Sistani habe eine friedliche Lösung des Konflikts gefordert.
(reuters 29.03.2008 bp)







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