Papst: „Heil ist das zentrale Ereignis unserer Erlösung“
Glückwünsche zum Namenstag
haben dem Papst am Mittwoch die Teilnehmer der Generalaudienz übermittelt. Wegen der
Karwoche wurde die liturgische Feier des Josefs-Festes in diesem Jahr vom 19. März
auf den vorangehenden Samstag vorverlegt. An seinem Namenstag erinnerte Papst Benedikt
XVI. an die drei österlichen Tage, die ab diesem Donnerstag gefeiert werden. Anlässlich
der Generalaudienz am Mittwoch, die im ersten Teil in dem vollbesetzten Petersdom
gehalten wurde, begrüßte der Papst die Teilnehmer eines Kongresses, der vom Opus Dei
organisiert wurde. Danach sprach der Papst in der Audienzhalle über die Bedeutung
von Ostern.
„In vielen Sprachen werden diese Tage als „heilig“ bezeichnet,
weil sie das Heil, das zentrale Ereignis unserer Erlösung, nämlich das Leiden, das
Sterben und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, gegenwärtig machen. Am
Gründonnerstag gedenkt die Kirche des letzten Abendmahls, bei dem Christus den Aposteln
ein neues Gebot gegeben hat: einander zu lieben, wie er sie geliebt hat. … Der Karfreitag
stellt uns das Leiden und Sterben unseres Herrn im Passionsbericht vor Augen. In den
großen Fürbitten weitet sich der Blick hin zu den Anliegen und Sorgen der ganzen Menschheit.
Der Karsamstag ist ein Tag tiefen Schweigens. Die Gläubigen verharren am Grab Jesu
im Gebet und in der Betrachtung. Die darauffolgende Osternacht ist durch das Licht
der Osterkerze erhellt, ein Symbol für den auferstandenen Christus. Dieser lädt uns
ein, die österliche Freude und den Frieden zu allen Menschen zu bringen.“
Den
zahlreich anwesenden Pilgern und Besuchern deutscher Zunge sagte der Papst:
„Die
drei heiligen Tage geben uns Gelegenheit, uns neu auszurichten auf Gottes Heilsplan.
Wir wollen zum göttlichen Willen „Ja“ sagen, wie es Jesus selbst am Kreuz getan hat.
Gottes Geist stärke euch zum Guten!“