Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern bereitet eine Kampagne zur Wiedereinführung
des Buß- und Bettags als gesetzlichen Feiertag vor. Das hat Landesbischof Johannes
Friedrich am Dienstag vor der Landessynode in Bayreuth angekündigt. Feiertage seien
eine zivilisatorische Leistung und ein Kulturgut, so Friedrich. Scharfe Kritik
übte er beim Thema Islam am Vorschlag des geistlichen Oberhaupts der Anglikaner, Erzbischof
Rowan Williams, das islamische Religionsgesetz, die Scharia, in Teilen des britischen
Zivilrechts anzuerkennen. Friedrich wies darauf hin, dass das islamische Familienrecht
den Mann deutlich bevorzuge und die Frau diskriminiere. (idea 12.03.2008 mg)